Am Friedhof

Betritt den Friedhof.

Wie immer, wenn ich durch die Straßen lief, kam ich irgendwann am Friedhof an.
Ich ging zuerst an das Grab meiner Eltern,
der Schmerz saß noch tief.
Ich fing an zu weinen und setzte mich hin.
In letzter Zeit hatte ich immer öfter das Bedürfnis,
weiter in meinem Tagebuch zu schreiben.
Also holte ich es aus meiner Tasche, suchte nach einem Stift und fing an zu schreiben.
"Liebes Tagebuch.."

Nachdem ich mein Tagebuch vollgeschrieben hatte,
sah ich wieder auf das Grab meiner Eltern.
Ich saß dort, und betrachtete das Grab und die Nachbargräber.
Niemand weit und breit was an diesem Ort,
ich fühlte mich so unerwünscht.
Bald würde die Schule wieder losgehen.

Da ich auf dem Friedhof eingeschlafen war,
ging ich am nächsten Tag sehr schnell nach Hause.
Es war ja schließlich gruselig nachts dort,
aber überlebt hatte ich es ja.

Verlässt den Friedhof.

Betritt den Friedhof

Ich wusste wirklich nicht wieso ich hier war, der Friedhof war eigentlich ein trauriger Ort.
Aber ich wusste einfach nicht wo ich hätte sonst hin gehen sollen, hier waren ein paar Salvatore's begraben aber keine die ich wirklich persöhnlich kannte.
Nach ein paar Metern setzte ich mich auf einen Baumstumpf und dachte nach.

Betritt den Friedhof.

Als ich am Friedhof ankam,
ging ich direkt auf das Grab meiner Eltern zu.
Ich sah wirklich niemanden, der hier war.
Oder so, da saß ein junger Mann, aber ich kannte ihn nicht vom Sehen.
Ich setzte mich an das Grab meiner Eltern, lehnte mich an den Baum der genau daneben stand und fing an weiter Tagebuch zu schreiben.
Da die letzten Tage nicht viel passierte, wusste ich gar nicht was ich nun eigentlich aufschreiben könnte. Ich fing an zu malen.

Ich war so in Gedanken das ich nicht einmal das junge Mädchen bemerkte wie sie an mir vorbei lief.
Doch dann hörte ich wie sie die Seiten eines Buchs anmalte und sah auf.
Sie kam mir bekannt vor, aber woher das viel mir im Moment nicht ein.

Der unbekannte Fremde beobachtete mich,
was mir ziemlich merkwürdig vor kam.
Er sah nett aus, aber an einem Ort wie diesem, trieb sich eigentlich nie jemand rum um auf einem Baumstumpf zu sitzen.
Nun ja, ich mache es ja auch.
Ich lächelte leicht vor mich hin,
sah dann von ihm ab und malte weiter.

Sie wusste das ich sie beobachtete und als sie lächelte, huschte auch eins über mein Gesicht. Sie war hübsch und das ebenbild von ihr.
Langsam stand ich auf und wollte gehen.

Ich sah, dass er gehen wollte und irgendwas in mir wollte, dass ich ihm hinterhergehe.
Da es schon kalt geworden war,
stand ich langsam auf und hing in die selbe Richtung wie er.

Langsam lief ich voraus und als ich merkte das sie mir hinter kam musste ich grinsen.
Ich lief nicht zu schnell also wenn sie es wollte konnte sie mich einholen.
Es wurde schon recht kühl und dunkel war es auch schon.
Ich überlegte mir was ich heute sonst noch so machen konnte.

Ich wollte ihn nicht ansprechen, da ich schon immer eines dieser schüchternen Mädchen war.
Ich lief langsam hinter ihm her.

Sie lief einfach weiter hinter mir her, ich drehte mich um und sah sie an.
Ein Lächeln huschte über meine Lippen.
"Hey"

Als er mich ansprach, fing ich an zu lächeln.
"Hey!" sagte ich und holte ihn ein.
"Ich bin Elena und wer bist du?"
Ich lächelte und hielt ihm meine Hand hin.
Dann musste ich lachen, da das so aussah, als hätten wir jetzt einen Vertrag geschlossen oder so.

"Ich bin Stefan"
Ich reichte ihr ebenfalls meine Hand.
Lächelte sie an und sah ihr direkt in die Augen.

Irgendwas löste er in mir aus,
aber ich wusste nicht genau was es war.
"Schön dich kennenzulernen, Stefan. Und was führt dich zum Friedhof?"
Ich sah ihn fragend an, da mich das wirklich sehr interessierte.

Nachdem wir eine Weile redeten, ging ich nach Hause,
da er zwar nett war, aber irgendwie war ich momentan nicht in der Stimme für die Liebe oder so etwas in der Art.
"Bis dann.." sagte ich und ging davon.

Verlässt den Friedhof.

Ich sah ihr nach, was war ich nur für ein Idiot.
Nachdem ich noch paar Minuten einfach nur da stand ging ich nach Hause.

Verlässt den Friedhof